Mein Unterricht

Die Gitarre begleitet mich bereits seit 25 Jahren. Wenn ich heute an die Zeit meines Gitarrenanfangs zurückdenke, so wird mir bewusst, wie wichtig eine persönliche, wertschätzende, individuelle und professionelle Begleitung ist. Mein erster Gitarrenlehrer schaffte es, sowohl meinen damaligen musikalischen Interessen einen wichtigen Stellenwert im Unterricht zu geben, als auch mich für Neues zu begeistern. Ohne seiner Hilfe wäre mein musikalisches Leben vermutlich ganz anders verlaufen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar!

Die Individualität steht auch in meinem Unterricht an erster Stelle. Man lernt am besten das, was einen selbst begeistert. So freue ich mich jedes Mal, wenn eine Schülerin oder ein Schüler mit eigenen musikalischen Anliegen meine Stunde besucht. Handelt es sich um ein Lied, so lässt sich dieses oft an den Entwicklungsstand der Schülerin / des Schülers anpassen. Gleichzeitig bietet sich hier die Möglichkeit, neue musikalische oder gitarren-technische Aspekte in die Stunde einfließen zu lassen. Sollte das gewünschte Lied doch noch zu schwer sein, so wird es zu einem längerfristigen Ziel, dem wir uns Schritt für Schritt nähern. 

Meine Begeisterungsfähigkeit hilft dabei, den Spaß am Gitarrespielen während des gesamten Unterrichts nie aus den Augen zu verlieren. So freue ich mich selbst über jeden Fortschritt meiner Schülerin / meines Schüler und kommuniziere das auch. So wirst du in meiner Stunde viele kleine Erfolgsmomente erleben.

Gitarrespielen zu lernen benötigt eine Menge Geduld. Das beobachte ich seit Jahren an meiner eigenen Entwicklung. Diese Geduld bringe ich auch in unseren Unterricht mit. So werde ich dich zwar fordern, jedoch nicht überfordern. Mir ist es wichtig, dass meine Schüler*Innen das von mir Kommunizierte / Vorgezeigte verstehen. Dazu erkläre / demonstriere ich Dinge gerne weitere Male aus möglichst unterschiedlichen Perspektiven. Auch schätze ich eine gute Kommunikation während des Unterrichts. Meine Schüler*Innen sollen niemals das Gefühl haben, eine „blöde Frage“ zu stellen. Denn „blöde Fragen“ gibt es nicht! Ich nutze solche Gelegenheiten, um meinen eigenen Unterricht zu reflektieren und überlege mir in Folge Strategien, Lehrinhalte noch besser zu vermitteln.

Was bringe ich Dir bei

Ich liebe die Vielfalt der Musik, sowie die unzähligen Möglichkeiten, die Gitarre einzusetzen. In meiner musikalischen Laufbahn erkundete ich verschiedenste Genres und dazugehörige Spieltechniken der Gitarre. So nehme ich einen breiten Fundus an Erfahrung in den Gitarrenunterricht mit. 

Ich spiele sowohl akustische Gitarren mit Nylon- und Stahlsaiten, als auch E-Gitarren. Je nach Gitarrentyp und Genre verwende ich ein Plektrum oder spiele mit den Fingern.

Folgende gitarren-spezifische und musikalische Fähigkeiten bringe ich in den Unterricht mit:

Spiel mit den Fingern:

  • Daumenanschlag apoyando und tirando, Alzapua
  • Wechselschlag apoyando und tirando
  • Arpeggio-Spiel mit i,m,a
  • Tremolo
  • Wechselbass
  • Strumming: Rasgueados, Rhumba-Percussion

Spiel mit dem Plektrum:

  • Alternate Picking
  • Sweep Picking
  • Economy Picking
  • Hybrid Picking

Linke Hand:

  • Einstimmiges Melodiespiel in unterschiedlichen Lagen
  • Mehrstimmiges Spielen
  • Akkordspiel und Liedbegleitung
  • Bindetechniken (Hammer-On, Pull-Off)
  • Vibrato und Bendings

Folgende musikalische Fähigkeiten sind ebenso ein fester Bestandteil meiner Stunden:

  • Skalen- und arpeggiobasierte Improvisation
  • Improvisation über Akkordfolgen
  • Gehörbildung
  • Musiktheorie
  • Notenlesen und Blattspielen
  • Rhythmus
  • Komposition

Da ich auch ausgebildeter Tontechniker bin, verwende ich dieses Wissen ebenso im Unterricht. So zeige ich meinen Schüler*Innen gerne Methoden zur bestmöglichen Audio-Aufnahme der Gitarre bei sich zuhause. Auch das Mischen mit einem Sequencer kann Teil der Unterrichtsstunde sein. Dies hängt von den persönlichen Interessen der Schüler*Innen ab. Mein tontechnisches Wissen ermöglicht es uns auch, professionelle Aufnahmen erarbeiteter Stücke anzufertigen.

Warum Musik machen?

“Bevor ein Kind spricht, singt es. Bevor sie schreiben, malen sie. Sobald sie stehen, tanzen sie. Kunst ist die Grundlage menschlichen Ausdrucks.”

Phylicia Rashād

Ich bin der festen Überzeugung, dass das Potential zu musizieren in jedem Menschen vorhanden ist. Wenn man Gitarrespielen lernen will und auch dazu bereit ist, ausreichend Zeit und Energie zu investieren, so wird dieses Vorhaben gelingen. Zu sagen, man könne nicht musizieren, da einem das Talent fehle, ist schlichtweg falsch. Jede (Profi-)Musikerin, jeder (Profi-)Musiker wird bestätigen, dass hinter dem eigenen Können eine Menge Arbeit steckt. Doch habe ich nicht vor, jede Gitarrenschülerin / jeden Gitarrenschüler zu einer Virtuosin / einem Virtuosen auszubilden. Das ist auch gar nicht notwendig. Die Fähigkeit Musik zu machen, kann das eigene Leben ungemein bereichern. So gibt es einem ein wunderbares Gefühl, Klänge mit den eigenen Gedanken und Fingern aus dem Nichts zu erschaffen.  Neben diesem, meiner Meinung nach bereits absolut überzeugenden Argument, gibt es noch viele weitere Gründe, warum man ein Instrument lernen sollte. So fördert das Musizieren die Kreativität und die Gehirnleistung. Durch das gemeinsame Musizieren können sich enge Freundschaften bilden. Live auf der Bühne zu stehen, stärkt das Selbstbewusstsein und gibt einem ein unglaublich tolles Gefühl. Musik zu machen ist ein wunderbarer Ausgleich im Leben und hilft Gefühle wie Stress oder Überlastung zu verringern. 

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